[Aktualisiert am Sonntag, 24. Oktober 2021]
Aktueller Schulbrief in voller Länge
Liebe Lehrkräfte, liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
heute möchte ich Ihnen und euch die verschiedenen Optionen für den Schulbetrieb am Dietrich- Bonhoeffer-Gymnasium nach den Pfingstferien mitteilen. Die Optionen hängen ab von den dann eingetretenen Inzidenzzahlen. Insofern können wir heute noch keine faktischen Änderungen mitteilen. Das Schreiben vom Ministerium (14. Mai 2021) ist bereits Anfang dieser Woche an Eltern und Lehrkräfte verschickt worden.
Vermutlich wird eine endgültige Entscheidung, welche Option dann umgesetzt werden kann, erst am Fr, 4. Juni, getroffen werden können und dann über die Homepage der Schule bekannt gegeben. Bitte holen Sie sich vor Schulbeginn am Mo, 7. Juni, diese Information über die Website der Schule. Dort finden Sie auch unter „Influenza, Corona-Virus und Co.“ eine Verlinkung zum Landesgesundheitsamt. Dort werden die Zahlen täglich abends ab 18:00 Uhr veröffentlicht.
Die Zahlen für die weiterführenden Schulen und die sich daraus ergebenden Optionen
Unter 50:
- Präsenzunterricht für alle ohne Abstand im Klassen- bzw. Fachraum, also beideKursstufen und die Klassen 5 bis 10.
- Es bleibt die Maskenpflicht und die indirekte Testpflicht (2× pro Woche). Die Stadt Wertheimstellt Testkits in den entsprechenden Mengen den Schulen zur Verfügung.
- NEU: Sportunterricht kommt im Klassenverband wieder hinzu, i.d.R. wird dieser im Freienerfolgen.
- Es gilt dann der Stundenplan vom 1. Februar. Dieser wurde am 19. April leicht modifiziert für den aktuellen Wechselunterricht. WICHTIG: Wir verschicken zur Sicherheit den Plan vom 1. Februar nochmals im Anschluss. Zudem wird die App „Sdui“, die wir im letzten Schuljahr bereits testen konnten, wieder zur Verfügung gestellt, um den Vertretungsplan einsehen zu können. Beachten Sie bitte auch die Hinweise zu Sdui am Ende des Schulbriefes.
- Zwingend erforderliche Klassenarbeiten in den Kernfächern können dann im Klassenverband geschrieben werden.
- Eine Notbetreuung ist dann nicht mehr erforderlich, es haben alle Unterricht.
- Schüler*innen, die vom Präsenzunterricht dauerhaft befreit oder in Quarantäne sind, erhalten über Moodle Aufgaben und sind zur Teilnahme an Klausuren bzw. Klassenarbeiten verpflichtet. Ohne Testung schreiben diese in einem eigenen Raum.
- Die Cafeteria öffnet nach entsprechendem Vorlauf, hierzu folgen dann noch Hinweise. Zunächst gilt Selbstverpflegung.
Zwischen 50 und 165:
Es findet Wechselunterricht statt.
Ab dem 7. Juni erhalten beide Abschlussklassen aufgrund der Prüfungen und der Anzahlder Klausuren durchgängig Unterricht. Die Klausuren werden gemäß Klausurenplan undStundenplan geschrieben.
Die Klassen 5 bis 10 bleiben in der Einteilung der A- und der B-Woche (derzeitigeRegelung). Montag, 7. Juni, beginnt eine A-Woche (ungerade KW).
Es gilt das Abstandsgebot (teils zwei Räume), die Maskenpflicht und die indirekteTestpflicht.
Sportunterricht gibt es lediglich in den Kursstufen (Leistungs- und Basisfach).
Zwingend erforderliche Klassenarbeiten in den Kernfächern können nur in der jeweiligenGruppe (A bzw. B) geschrieben werden.
Ob die Cafeteria bei Wechselbetrieb öffnet, ist ungewiss, da auch beim Mittagessen danndas Abstandsgebot unter allen weiter gilt. Da fehlt dann die Raumkapazität. Es giltSelbstversorgung.
Eine Notbetreuung wird eingerichtet.
Über 165:
- Es findet Fernlernunterricht statt.
- Für die Kursstufen gelten Ausnahmen, da beide Jahrgänge als Abschlussklassen zählen.Welcher Unterricht dann konkret stattfindet, wird dann zuvor von der Schulleitungfestgelegt.
- Die Klassen 5 bis 10 bleiben zuhause und werden gemäß gültigem Stundenplanunterrichtet bzw. erhalten Aufgaben über Moodle. Auch dieser Unterricht wird benotet, wiees ja bereits Anfang des Jahres gehandhabt wurde.
- Eine Notbetreuung wird eingerichtet.
- Zwingend erforderliche Klassenarbeiten können in Präsenz geschrieben werden unterBeachtung der Abstandsregel.
Ausblick
Falls die Zahlen den Präsenzunterricht zulassen, wird Unterricht für alle Klassen eingerichtet. Wahrscheinlicher ist, dass der Wechselunterricht noch in KW 23 und 24 fortgeführt wird. Ab 21. Juni (KW 25) ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass für alle Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen Präsenzunterricht stattfinden kann. Die Möglichkeit des Fernunterrichts ist momentan zwar eher unwahrscheinlich, jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen.In jedem Fall sind am Mo, 7. Juni, beide Jahrgangsstufen an der Schule, um das zweite bzw. vierte Kurshalbjahr abzuschließen und die noch anstehenden Abiturprüfungen (Kommunikationsprüfung, sportpraktische Prüfung und mündliche Prüfungen) vorzubereiten und erfolgreich zu absolvieren.
Hinweise zu Vertretungsbedarfen
Aufgrund der längerfristigen Erkrankung von Herrn Hübler wird nach den Pfingstferien der Unterricht in diesen Lerngruppen vertreten. Zum Teil entsteht dadurch Mehrarbeit für einige Lehrkräfte, andererseits werden auch andere Unterrichte reduziert werden müssen, bspw. in der Jahrgangsstufe 2 insofern die Prüfungen und Klausuren abgeschlossen sind, um Lehrerstunden für die erforderliche Vertretung zu erhalten.Zudem läuft noch die aufwändige Zweitkorrektur, hier sind Korrekturtage erforderlich. Bei den Abiturprüfungen werden voraussichtlich Lerngruppen zuhause bleiben müssen, um die erforderlichen Räume zur Verfügung zu haben. Die Jgst. 1 wird während der Kommunikationsprüfungen der Jgst. 2 (17. und 18. Juni) im Fernlernunterricht sein, die angesetzten Klausuren am Fr, 18. Juni, finden in der Schule im ersten Block statt.
Herausforderung hinterlässt Spuren
In den letzten Wochen haben wir mit den Testungen, den immer wieder geänderten Abläufen, den Stundenplänen, der Kurswahl sowie der Sprachen- und Profilwahl intensive Zeiten erlebt. Im Grunde ist das seit März 2020 so. Alle Beteiligten sind, so ist mein Eindruck, an Grenzen angelangt, manche sind evtl. schon darüber. Ich habe großen Respekt vor dem Engagement und der Energie der Lehrkräfte, der Schüler/innen und der Eltern und ich danke herzlich für diesen enormen Kraftakt.
Zunehmend ist deutlich erkennbar, dass die Dauerbelastung auch bei den Schülerinnen und Schülern Spuren hinterlässt und teils problematische Folgen nach sich ziehen kann. Die Süddeutsche Zeitung hat vor kurzem eine Erhebung auf der Titelseite veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass sich das Verhältnis unter Kindern und Jugendlichen mit psychischen Schwierigkeiten gravierend geändert hat. Waren es vor Corona 3 von 10, die Probleme nannten, sind es im Frühjahr 2021 nunmehr 7 von 10.
Angesichts solcher Zahlen müssen alle, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, aufhorchen. Wir sind am DBG mit den daraus sich ggf. ergebenden Erfordernissen bereits befasst, am Mittwoch nach den Ferien wird sich wiederum der „Arbeitskreis Prävention“ damit intensiv beschäftigen.
Die vor uns liegenden Pfingstferien sollten wir dazu nutzen, um den Kopf möglichst frei zu bekommen von der „Dauerschleife Corona“, wir sollten uns mit Dingen beschäftigen, die uns gut tun, die uns Kraft geben, die uns nähren und tragen und die uns Zuversicht und Freude bereiten.
Wenn wir es schaffen, den Blick darauf zu richten, können wir dafür dankbar sein und auch darauf stolz, dass wir den Weg in der Weise miteinander geschafft haben.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen intensive und erholsame Tage über die
Pfingstferien! Mit freundlichen Grüßen
gez. OStD Reinhard Lieb, Schulleiter
Das Sekretariat ist in den Pfingstferien lediglich am Fr, 4. Juni, besetzt.