Präsenz­unter­richt für die Klassen 5 und 6

[Aktualisiert am Donnerstag, 23. September 2021]

Ab Montag, 15. März erhalten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 Präsenzunterricht an der Schule. Sie werden im ersten Block von ihrer Fachlehrkraft unterrichtet. Dieser Block soll im Wesentlichen dem Ankommen dienen und dem Austausch. Zur Unterstützung soll eine Klassenlehrkraft oder die Sportlehrkraft die Fachlehrkraft verstärken.

Für diesen Anfang mit dem Ziel, das Ankommen und Zusammenfinden zu gestalten, wird Zeit benötigt. In den Medien ist auch bereits mehrfach darüber berichtet worden, mit welchen individuellen Problemstellungen bei Kindern und Jugendlichen gerechnet werden muss. Materialien und Anleitungen sind für Lehrende bereitgestellt, Frau Eck hat zudem eine Aufstellung möglicher Reaktionen und Auswirkungen erstellt, die als Anlage beigefügt ist. Für diesen wichtigen Blick bitte ich auch die Eltern, falls erforderlich, um entsprechende Rückmeldung an die Schule (Beratungsnetzwerk: Klassenlehrkraft, Schulsozialarbeiterin, Beratungslehrerin, Schulleitung).

Aktuell liegt der Schule noch keine Klarstellung des Ministeriums bzgl. der Abstandsregelung vor, deshalb beziehe ich mich auf einen Auszug einer Mitteilung der Direktorenvereinigung des Landes, aus der klar wird, dass die Vorgaben des Kultusministeriums gelten:

„(…) in unserer heutigen Videokonferenz (10. März, Anm. Verf.) mit MD Föll haben wir vier Vorsitzenden (der DV, Anm. Verf.) die von (den Schulleitern) zurückgemeldeten Problematiken auch auf der Grundlage der Diskrepanz zwischen den Äußerungen des MP und den Schreiben des KM besprochen und wollen Ihnen gleichlautend in allen vier Regierungspräsidien so rasch als möglich die nötigen Informationen weitergeben:

Es gilt weiterhin das vom KM Gesagte: Abstand soll, so weit möglich, gehalten werden, es gibt aber keine formale Vorgabe für 1,50 m. Es geht dabei nicht nur um die Coronaverordnung Schule sondern auch um die Hauptverordnung Corona. Die Hauptverordnung Corona wurde von der gesamten Landesregierung am vergangenen Sonntag beschlossen. Solange die Rechtsverordnung nicht geändert wird, ist die Äußerung des Ministerpräsidenten für uns als Handlungsmaxime nicht möglich.

Aus dem Schreiben von MD Föll wird die Zielvorgabe deutlich, dass die Stundentafel wenn möglich erfüllt werden soll.

Eine Lerngruppe kann bei fehlenden Ressourcen (Raumgröße, Personal) in einem Klassenraum unterrichtet werden. Es stehen jeweils zwei Räume zur Verfügung. Die jeweilige Lehrkraft teilt ihren Unterricht gemäß dem Unterrichtsvorhaben so ein, dass die Schülerinnen und Schüler sich entsprechend beaufsichtigt fühlen (offene Türen, klare Anweisungen, geschickte Gruppen-einteilung, die ggf. auch variieren kann, …).

Zur Unterstützung der Fachlehrkräfte in den 5. und 6. Klassen ist eine Art Gangbereitschaft jeweils im 2. Stock und im Neubau während der Unterrichtszeit eingerichtet. Dort ist also pro Block eine Lehrkraft für Aushilfe bei geteilten Gruppen verfügbar. Auch dies ist eine Notlösung, da die personellen Ressourcen nicht mehr zulassen und damit bereits Mehrarbeit generiert wird.

Um Laufwege und Überschneidungen von Schülerströmen im Haus zu minimieren, sind folgende Entscheidungen getroffen worden:

  • Für die Kursstufe werden die großen Räume 104, 109 und 110 weiterhin benötigt.
  • Die Klassen 5 wechseln daher in den 2. Stock, die Klassen 6 in den Neubau (NB 1 und Mus 2 werden Unterrichtsräume). Jede Lerngruppe erhält 2 Räume zugewiesen.
  • Bildende Kunst sowie der Biologieunterricht/BNT finden in diesen zugewiesenen Klassenzimmern statt, so werden Raumwechsel minimiert.
  • Die Religions-/Ethikgruppen bleiben in der gewohnten Einteilung.
  • Sportunterricht in 5 und 6 findet nicht statt. Denkbar stattdessen sind Soko, Übungs- und Vertiefungszeit in den Kernfächern oder ein gemeinsamer Spaziergang (s. Ministerschreiben). Ein Entfall an den Tagesendrändern ist vorgesehen.
  • Unterrichtsende der Klassen 5 und 6 ist für 13:00 Uhr vorgesehen.
  • Die Stundenpläne sind teils angepasst worden, damit der Nachmittagsunterricht, wo es möglich ist, auf den Vormittag gelegt werden kann. Die Pläne, die zunächst für die Zeit bis zu den Osterferien gelten, sind für jede Klasse angehängt.
  • Das Tragen einer Mundnasebedeckung ist vorgeschrieben. Empfohlen wird das Tragen einer medizinischen MNB oder auch einer FFP2-Maske, wie dies in Geschäften und dem ÖPNV derzeit erforderlich ist. Deren Verträglichkeit sollte vorab unbedingt geprüft werden.
  • In den Pausen am Vormittag werden die Schülerinnen und Schüler jeweils von ihrer Lehrkraft der vorangehenden Stunde begleitet. Die drei 5. Klassen teilen sich beide Hartplätze und den Bereich vor Turnhalle und Aula, die vier 6. Klassen nutzen den restlichen oberen und unteren Schulhof vor dem Haupteingang.

Gemäß des Schreibens der Ministerin entscheiden die Eltern über die Teilnahme ihres Kindes am Präsenzunterricht. Bitte informieren Sie die Schule umgehend per E-Mail, wenn Sie diese Möglichkeit bevorzugen. In diesem Fall werden im Rahmen des Möglichen Aufgaben in Moodle bereitgestellt, die die Schüler*innen dann zuhause bearbeiten. Rückmeldemöglichkeiten müssten über E-Mail oder Telefon verabredet werden, i.d.R. stellen die Schüler*innen ihre Ergebnisse wiederum in Moodle ein. Eine Teilnahme am Präsenzunterricht über digitale Systeme ist aktuell technisch am DBG nicht möglich.